Donnerstag, 15. November 2012

Macas - Buena Esperanza mit Antonio und Bolivar

Wie jedes andere gute Auto, hat auch das von Antonio Rivadeneira eine Stereoanlage
Über seine Homepage:  www.vourattours.com  kam ich auf der suche nache einer guten Agentur, welche Trip´s zu den Shuar anbietet zu ihm. Die Beratung war sachlich und nicht aufdringlich, was schon mal angenehm war. Am nächsten Tag ging es dann gleich morgens, zusammen mit einem Kanadier in seiner 40 jährigen Luxuskarosse "Pony" aus Korea zur Shuar Siedlug Buena Esperanza und von dort zu Fuß fast eine Stunde nach Awakchatay, wo Bolivar mit seiner Familie lebt. Wir verbrachten 2 Tage und 2 Nächte bei ihnen und hatten auch viel Freude mit ihm und seinen 3 Mädels. Strom, also auch Radio und Fernseher, Kühlschrank und Internet war nicht da und wird auch nie da sein. Es ist eine neue gute Erfahrung. Dafür haben die Tiere des Urwalds ihr bestes gegeben. Alleine das ist eine Reise wert. Taschenlampe und vielleicht ein paar Kerzen mitnehmen. 

Antonio mit dem kleinsten Urwaldpapagei, welcher zusammen mit 2 kleinen Hunden zu Bolivars Familie gehört. Er will zusätzlich noch ein paar Äffchen und mehrere Papageien aus der Umgebung an die Besucher gewöhnen. Er wird dies durch eine morgendliche Fütterung versuchen.

Dies ist eines der 2 Kanu´s von Bolivar. Wir ruderten allerdings mit dem etwas größeren einige Kilometer Flußaufwärts zum baden an einer Biegung.

An den Ufern gab es immer mal wieder eine Hütte. Dies war die von Bolivar´s Bruder

Die Stimmung war einfach einmalich und kann niemals auf einen Bild wiedergegeben werden

Wenn man etwas Spanisch kann ist es noch viel besser, denn man erfährt sehr viel über das Leben der Indigenen Völker. Bolivarist ein sehr umgänglicher Mensch und hat mit unendlicher Geduld auf unsere Fragen geantwortet. Wir verbrachten noch eine sehr schöne Zeit an der Biegung des Flußes bei seinen Hütten und saßen nach dem Abendessen noch ein paar Stunden bei Feuer zusammen, um über alles zu reden.

Zurüch in den Hütten wartete schon ein typisches Urwaldessen auf uns. Es war Malmenherzen, mit Gemüse und Mais in einem Blatt eingeroll und auf Feuer gegart und schmeckte einmalig gut. Dazu gab es Salat und Yucca, welche der Kartoffel sehr nahe kommt.

Bolivar hat uns zusammen mit seiner großen 13 jährigen Tochter eine Kostprobe verschiedener Shuar Gesänge gegeben und dabei jedesmal den Hintergrund erklärt. Schon alleine deshalb sollte man vor so einer Reise Spanisch lernen. Er lag wert darauf dass dies keine Folkloreveranstaltung ist, sondern uns dass nwir nur eine Ahnung von ihren Bräuchen bekommen sollten, da wir nie zu den isoliert lebenden Shuar kommen würden.

Abendstimmung im Urwald. Vielleicht werd ich dieses Bild mit einem kleinen Videoclip ersetzen, damit sich jeder mal ein akustisches Bild machen kann.

Dies sind Yuccapflanzen. Sie sind Stärkehaltig und schmecken fast wie eine stärkehaltige Kartoffel. Die Kartoffel der Eingeborenen sozusagen.

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